Erinnerungsarbeit

Erinnerung an den Widerstand

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Heute vor 75 Jahren, am 22. Februar 1943, wurden Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst als Mitglieder der Weißen Rose hingerichtet. Sie bleiben eindrucksvolles Beispiel für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Bei einem gemeinsamen Seminar mit dem israelischen und polnischen Jugendring werden wir uns Mitte Mai mit dem Widerstand junger Menschen in Polen und Deutschland befassen. Anlass für das Seminar ist der Aufstand im Warschauer Ghetto im Jahr 1943 – ebenfalls vor 75 Jahren: Am 19. April 1943 erhoben sich die Juden im Warschauer Ghetto gegen die Nazis, sie wehrten sich über Wochen mutig gegen ihre Deportation in die Vernichtungslager. Viele junge Menschen übernahmen als Teil der jüdischen Jugendbewegungen im Ghetto Verantwortung für Bildung und Kommunikation, sie leisteten so einen aktiven Beitrag in den Kämpfen.

Was können wir heute noch aus dem Aufstand und dem Widerstand lernen?

Das wird eine wichtige Frage sein. Im gemeinsamen Erinnern haben wir, CYMI und PROM Erfahrung. Bereits zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz nahmen wir die Geschichte zum Anlass, aus der Erinnerung Konsequenzen für die Gegenwart zu beschreiben. Dabei sind die unterschiedlichen Perspektiven auf Ereignisse wie den Aufstand und Gruppen wie die Weiße Rose wertvoll. Wir blicken beim Seminar in unsere aktuellen Gesellschaften und beschreiben Herausforderungen für die Jugendbewegung.

Themen: Erinnerungsarbeit