Jugendverbände im Gespräch mit Umweltminister Carsten Schneider
© Bundesumweltministerium
Mitglieder der Bundesvorstände vom Bund der Deutschen Landjugend (BDL), der BUNDjugend, der Jugend des Deutschen Alpenvereins, der NAJU und der Naturfreundejugend stellten ihre Perspektiven im Bundesumweltministerium vor. Sie hoben die Gefahren hervor, die von rechtsextremen Akteuren für Demokratie, Ehrenamt und Umweltverbände ausgehen, und forderten eine klare politische Haltung gegen deren Einfluss sowie eine verstärkte Förderung entsprechender Maßnahmen. Der DBJR-Vorsitzende Wendelin Haag betonte die Bedeutung einer starken demokratischen Zivilgesellschaft als Grundlage für wirksamen Klima-, Natur- und Umweltschutz.
Außerdem diskutierten die Jugendverbände internationale Klima- und Umweltpolitik, die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen sowie Fragen des Arten- und Naturschutzes. Sie warben für ambitionierte nationale Schritte zur Umsetzung internationaler Verpflichtungen und betonten die Notwendigkeit, ökologische und soziale Fragen gemeinsam zu denken und entsprechend zu handeln
Zum Abschluss betonten die Jugendvertreter∗innen die zentrale Rolle von Jugendbeteiligung im Bundesumweltministerium. Neben der Chance, junge Perspektiven sichtbarer zu machen, könne das Ministerium wertvolle Erfahrungen in der Jugendbeteiligung sammeln, die auch anderen Ressorts zugutekommen können. Damit unterstrichen die Jugendverbände ihre Bereitschaft zu einer partnerschaftlichen und kritischen Zusammenarbeit mit dem neuen Umweltminister.