Bildung Jugendverbände

Politische Bildung muss Haltung zeigen

Mit Perspektiven einer wertegebundenen politischen Bildungsarbeit haben wir uns am 14. Bundeskongress politische Bildung in Leipzig beteiligt. Erkenntnis: Politische Bildung in ihren unterschiedlichen Facetten muss Haltung zeigen, ihre Akteure müssen gegen Angriffe auf ihre Haltung gestärkt werden.

In unserem Workshop fragten wir, welche Rolle handlungsorientierte und wertegebundene politische Bildungsarbeit im außerschulischen Bereich - zum Beispiel in Jugendverbänden - zukünftig einnehmen wird. Aus unserer Sicht ist die Wertepluralität der Jugendverbände die gemeinsame Basis unserer politischen Bildungsarbeit. Unser Handeln ist  durch das verbandsübergreifende Verständnis von Demokratie und Freiheit geprägt. Manche Wertevorstellungen werden in der Gesellschaft jedoch zunehmend in Frage gestellt oder gegeneinander ausgespielt. Wir müssen klären: Was bedeutet das für die Jugendverbandsarbeit und für die politische Bildung allgemein?

Beim Kongress diskutierten unsere Vorstandsmitglieder Daniela Broda, Alma Kleen, Lisi Maier und Hetav Tek sowie Teile unserer Geschäftsstelle in den Workshops mit. Landesjugendringe und Jugendverbände brachten sich an unterschiedlicher Stelle ein. Wir machten klar, dass politische Bildung in Bildungsstätten, Jugendverbänden, außerschulischen Angeboten sehr vielfältig sein kann. Ein Beispiel ist dafür die Kinder- und Jugendwahl U18

Kritik löste während des Kongresses aus, dass kurz vorher auf Drängen des Bundesinnenministerium das Zentrum für politische Schönheit ausgeladen wurde. Gerade beim Motto des Kongresses „Was uns bewegt. Emotionen in Politik und Gesellschaft“ war das irritierend.

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