Polnische Ratspräsidentschaft: Junge Perspektiven in den Mittelpunkt rücken

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Fokus auf junge Menschen und ihre Verbindung zu Europa
Die polnische Ratspräsidentschaft möchte die Identifikation junger Menschen mit Europa stärken. Ein zentrales Vorhaben ist die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für den EU-Jugenddialog, um dessen Sichtbarkeit und Wirkung zu steigern. Zudem sollen Diskussionen darüber geführt werden, wie die Perspektiven der Jugend in politische Entscheidungsprozesse stärker integriert werden können – Stichwort Youth Mainstreaming.
Im Bildungsbereich steht die Zukunft der EU-Programme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps nach 2027 auf der Agenda. Diese Austauschprogramme prägen seit Jahren die Erfahrungen vieler junger Menschen in Europa und sollen weiterentwickelt werden.
Ein Highlight: Die EU-Jugendkonferenz in Lublin
Ein Höhepunkt der Ratspräsidentschaft ist die EU-Jugendkonferenz in Lublin vom 2. bis 5. März 2025. Sie ist Teil des EU-Jugenddialogs und widmet sich dem ersten Jugendziel: „Die EU mit der Jugend zusammenbringen“. Im Rahmen der deutschen Delegation nehmen unter anderem zwei EU-Jugendvertreter*innen, ein Mitglied des DBJR-Vorstands und Vertreter*innen des Ministeriums an der Konferenz teil.
Der polnische Jugendring PROM
Unser Partnerjugendring PROM begleitet die polnische Ratspräsidentschaft mit Veranstaltungen und verschiedenen Formaten und spielt so eine aktive Rolle in der Gestaltung der europäischen Jugendpolitik.
Der polnische Jugendring PROM wurde 2012 gegründet und umfasst 45 Mitgliedsorganisationen. Die staatliche Förderung für PROM wurde 2018 eingestellt und die Mittel für den EU-Jugenddialog wurden einem anderen Träger übertragen. PROM ist auf alternative Wege der Finanzierung angewiesen.