Anmeldung „Q&A mentale Gesundheit und Ehrenamt“ 04.11.2024

Der Bundesjugendring hat auf seiner 96. Vollversammlung eine wichtige Position verabschiedet, die darauf abzielt, die mentale Gesundheit junger Menschen in Zeiten der Krise zu stärken. Diese Entscheidung beruht auf der besorgniserregenden Beobachtung, dass die Zahl der jungen Menschen, die unter mentalen Gesundheitsproblemen leiden, seit Jahren kontinuierlich ansteigt. In seiner Position erwähnt der Bundesjugendring auch mentale Belastungen im Ehrenamt: „Uns ist bewusst, dass auch ehrenamtliches Engagement mit psychischen Belastungen und Überforderungen einhergehen kann und wir setzen uns in unseren Organisationen dafür ein, achtsam mit der psychischen Gesundheit unserer Ehrenamtlichen zu sein.“

Ehrenamtliche in Jugendverbänden leisten Enormes: Sie übernehmen wichtige Ämter, leiten und begleiten Ferienfreizeiten, organisieren Gruppenstunden und bringen sich über ihren eigenen Verband hinaus in gesellschaftspolitische Diskurse ein. Dies alles tun sie neben Lohnarbeit, Ausbildung, Studium oder Schule. Durch ehrenamtliches Engagement wird die eigene Selbstwirksamkeit gestärkt, doch birgt gerade dies auch die Gefahr, sich selbst zu überfordern und die eigenen Grenzen auszureizen.

Wie können wir uns als Ehrenamtliche vor Überlastung schützen? Welche Infrastruktur benötigen wir dafür innerhalb und außerhalb der Jugendverbände? Wie können Hauptamtliche reagieren, wenn sie bemerken, dass der Druck auf Ehrenamtliche zu hoch wird? Wie können sie bestmöglich unterstützen, und wo liegen auch hier die Grenzen?

Diesen Fragen wollen wir uns im zweiten Teil unserer Reihe „Q&A mentale Gesundheit“ widmen. Als Gast begrüßen wir erneut Sabine Finster, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und Traumapädagogin. Das Format lebt von den Fragen und dem Austausch der Beteiligten.

Wann? 04. November, 17.00 – 19.00 Uhr

Wo? Zoom

Für wen? Ehren- und Hauptamtliche aus der Jugendverbandsarbeit

Um Anmeldung bis zum 15.10.2024 wird gebeten.

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