1000 Kilometer gegen Rechts
Die Kreisjugendfeuerwehr Stade hat mit ihrer Aktion „1000 Kilometer gegen Rechts“ ein eindrucksvolles Zeichen gegen Rechts gesetzt. Dabei war die Idee einfach und leicht nachzumachen: Eine klare Botschaft auf einen Radanhänger installieren, losradeln und über den eigenen Landkreis hinaus andere anstecken, die Idee weiterzutragen. Es ist gelungen, hunderte Jugendliche gegen Rechts auf die Beine zu bringen, sich mit dem Thema Extremismus auseinanderzusetzen und zu einer großen Aktion zusammenzubringen.
Nach 1539 Radkilometern waren 18 Landkreise in Niedersachsen beteiligt, Politiker*innen und die Bevölkerung haben sich hinter die Aktion gestellt. Eine kleine Gruppe junger Menschen der Jugendfeuerwehr hat einfach ein Streichholz entzündet und einen Flächenbrand ausgelöst, den sie ausnahmsweise nicht löschen wollte. Die Kreisjugendfeuerwehr Stade stärkt mit der Aktion die Demokratie und zeigt, wie wichtig Jugendverbände im Kampf gegen rechten Extremismus und Fremdenfeindlichkeit sein können. Weil sie allein durch Ehrenamtliche eine Lawine lostreten können, weil sie gut vernetzt sind und durch starke Verbände starke Jugendliche haben.