Demokratie Jugendpolitik

Bundesjugendring ist Mitbegründer des Bündnisses „Zusammen für Demokratie: Im Bund. Vor Ort. Für alle.“

Der Bundesjugendring ist Mitinitiator eines bundesweiten, zivilgesellschaftlichen Bündnisses für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Unter den Namen „Zusammen für Demokratie: Im Bund. Vor Ort. Für alle.“ organisieren sich unter anderem Gewerkschaften, Umweltverbände, Sozial- und Wohlfahrtsverbände sowie konfessionelle Organisationen.

Der Bundesjugendring vertritt imBündnis Jugendverbände und –ringe und als demokratisch legitimierte Interessensvertretung die Perspektive junger Menschen. Als gemeinsame Grundlage haben sich die Bündnisorganisationen auf ein Mission Statement verständigt, in dem es unter anderem heißt: „Wir treten ein für die unteilbaren Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine klimagerechte Zukunft. Wir stehen für eine vielfältige, freie und offene Gesellschaft. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und alle, die hier leben, gegen die Angriffe der extremen Rechten. Uns verbindet die Überzeugung, dass jeder Mensch die gleiche Würde hat. Wir stehen auf gegen Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus und jede Form von Diskriminierung. Die im Grundgesetz verankerte Menschenwürde und der Schutz vor Verfolgung sind für uns nicht verhandelbar. Es ist an der Zeit, diese Werte mit vereinten Kräften zu verteidigen. Denn extreme Rechte wie die AfD wollen diese Grundfesten unserer Gesellschaft zerstören. Sie sind die Stichwortgeber für einen Diskurs des Ausschlusses, der Ungleichheit und des Antifeminismus; für Gewalt, Terror und Bedrohungen.“

Wendelin Haag, Vorsitzender des Bundesjugendrings, begrüßt ausdrücklich, dass die Zivilgesellschaft sich in Zeiten des erstarkenden Rechtsextremismus zusammenschließt: „Eine eng vernetzte Zivilgesellschaft und ein bundesweites Bündnis sind jetzt ein starkes Zeichen. Gleichzeitig muss aber auch der Staat seiner Verpflichtung nachkommen, sowohl die organisierten Feinde der Demokratie zu bekämpfen als auch die öffentliche Finanzierung demokratischer Kräfte auf eine solide Grundlage zu stellen. Dafür braucht es gerade jetzt ein wirksames Demokratiefördergesetz und eine bessere Aussattung der Jugendverbände im Kinder- und Jugendplan. Demokratie muss geachtet und geschützt werden. Es gibt zu ihr keine Alternative.“

Der Bundesjugendring führt in diesem Jahr eine digitale Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Jugendverbände und Demokratie - Eine Frage der Haltung und der Notwendigkeit“ durch, um die verschiedenen Perspektiven auf den Umgang mit der erstarkenden extremen Rechte zu diskutieren.

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