Jugendpolitik

Daniela Broda in Bundesjugendkuratorium berufen

Mitglieder des Bundesjugendkuratoriums 2022
Bundesjugendministerin Lisa Paus hat im Namen der Bundesregierung das Bundesjugendkuratorium (BJK) für die aktuelle Legislatur berufen. Als Vorsitzende des Bundesjugendrings ist Daniela Broda eine von 15 Sachverständigen, welche die Bundesregierung in Bezug auf Jugend in den kommenden Jahren beraten.

„Eine wirksame Politik muss Jugend als eigenständige Lebensphase mit eigenen Bedarfen, Chancen und Herausforderungen in den Blick nehmen“, sagt Daniela Broda. Jugend müsse insgesamt eine starke gesellschaftliche und politische Aufmerksamkeit bekommen. Dafür sei das Bundesjugendkuratorium eine wichtige Instanz.

Das BJK ist ein eigenständiges Sachverständigengremium der Bundesregierung, eine Art Think Tank für Kinder- und Jugendpolitik. Es setzt Impulse für (zukünftige) politische Vorhaben und berät die Bundesregierung in kinder- und jugendpolitischen Themen - kritisch wie unterstützend. Grundlage ist der Paragraf 83 Absatz 2 des Sozialgesetzbuch VIII: „Die Bundesregierung wird in grundsätzlichen Fragen der Jugendhilfe von einem Sachverständigengremium (Bundesjugendkuratorium) beraten.“ Mit Fachveranstaltungen, Konsultationen von Akteuren aus Politik, Praxis und Wissenschaft, mit Workshops, Anhörungen und Podiumsdiskussionen kann das BJK weitere Expert*innen der Jugendhilfe und Jugendarbeit einbinden und seine Beratungsergebnisse teilen. Regelmäßig veröffentlicht das Kuratorium Stellungnahmen zu aktuellen jugendpolitischen Themen.

Neben Daniela Broda, Vorsitzende des Bundesjugendrings, wurden in das Kuratorium berufen:

  • Marie Borst, U 27, Projekt Jugend.Macht.Zukunft in Sachsen-Anhalt
  • Christine Buchheit, Dezernentin für Umwelt, Jugend, Schule und Bildung der Stadt Freiburg
  • Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Universität Osnabrück
  • Baro Vicenta Ra Gabbert, U 27, Climate Clinic e. V.
  • Prof. Dr. Florian Gerlach, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe
  • Daniel Grein, Bundesgeschäftsführer Deutscher Kinderschutzbund
  • Nikolas Karanikolas, U 27, Mitglied der Jugend-Jury im Projekt Jugend-Budget
  • Prof. Dr. med. Michael Kölch, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Universitätsmedizin Rostock
  • Dr. Christian Lüders, Vorsitzender des Landesjugendhilfeausschusses in Bayern und ehern. Leiter der Abteilung Jugend und Jugendhilfe im DJI
  • Nadja Rückert, U 27, Jugendzentrum „anyway" e. V.
  • Prof. Dr. Wolfgang Schröer, Universität Hildesheim
  • Melissa Sejdi, U 27, Amaro Drom e. V.
  • Dr. Kristin Teuber, Leiterin des Sozialpädagogischen Instituts von SOS­-Kinderdorf
  • Cornelia Lange, Abteilungsleiterin Familie im Ministerium für Soziales und Integration Hessen (für die 1. Hälfte der 20. LP)
  • Dirk Schröder, Abteilungsleiter Jugend, Familie und Integration im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Niedersachsen (für die 2. Hälfte)

Vorsitzender des BJK ist Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Universität Hildesheim), stellvertretende Vorsitzende sind Daniela Broda (Bundesjugendring) und Baro Vicenta Ra Gabbert (Climate Clinic e. V.). Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) nimmt an Sitzungen teil und ist erster Adressat für die Sachverständigen. Das BJK arbeitet eng mit der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendpolitik am Deutschen Jugendinstitut (DJI) zusammen.

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