Internationale Jugendpolitik

De-Briefing der Jugenddelegierten zur UN-Generalversammlung

Foto: Viktoriya Traut/DBJR (CC-by)

Die Jugenddelegierten zur Generalversammlung der Vereinten Nationen berichteten zum Abschluss ihrer Amtszeit über ihre Arbeit. Zum De-Briefing Ende Februar kamen viele Interessierte ins Auswärtige Amt.

Während der Generalversammlung in New York setzten Anaick Geißel und Mio Kuschick das Thema LGBTIQ in den Fokus ihrer Arbeit. Sie mussten dabei feststellen, dass sich das Thema sehr schwer im UN-Kontext einbringen lässt. Viel zu viele Staaten sind gegen LGBTIQ. Mio hofft, dass es irgendwann gelingt wird, darüber bei den Vereinten Nationen fair, ohne Vorurteile und ernsthaft diskutieren zu können. Denn alle Menschen müssen gleiche Rechte haben.

Anaick, die nicht persönlich teilnehmen konnte, sandte einen Videobeitrag. Darin nannte sie Bildung als Schwerpunkt des Jahres, speziell die non-formale Bildung und die Bildung für benachteiligte Jugendliche. Während der Deutschlandtour der Jugenddelegierten war es ihr deshalb wichtig, jungen Menschen zu zeigen, wie sie selbst aktiv werden können. Es Sei wichtig, dass junge Menschen sich nicht nur zu typischen Jugendthemen (z. B. Bildungspolitik) äußern dürfen, sondernd auch zu allen anderen. „Junge Menschen haben oft progressive Meinungen und viele kreative innovative Ideen“, sagte sie. 

Inga Groth vom DNK übernahm die Kommentierung des Berichts, als Teil des DNK waren wir als DBJR mit unserer Vorsitzenden Lisi Maier, mit Vorstandsmitglied Jannis Pfendtner und Geschäftsführerin Clara Wengert vertreten. Moderiert wurde das De-Briefing von unserem Vorsitzenden Tobias Köck, der zugleich Sprecher des DNK ist.

Rund 45 Personen folgten dem Bericht, vor allem die Abgeordneten des Deutschen Bundestages waren beindruckt vom Programm und der ehrenamtlichen Arbeit der Jugenddelegierten. Sie äußerten großes Interesse, noch mehr über das Programm zu erfahren. 

Derzeit läuft die Auswahl der neuen Jugenddelegierten. Anaick und Mio werden ihr Amt in den nächsten Wochen an ihre Nachfolger_innen übergeben.

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