Juleica

Engagement in Vereinen und Verbänden

Bei unserem Fachtag zur Juleica beschrieb Professor Dr. Sebastian Braun von der Humboldt Universität Berlin das Engagement in Vereinen und Verbänden. Wir dokumentieren seinen Aufsatz „Engagement in Vereinen und Verbänden – gesellschaftlicher Wandel und strukturelle Herausforderungen“ in der Reihe TEXTE ZUR JULEICA.

Die Formen und Kontexte, in denen sich die Menschen in Deutschland freiwillig und ehrenamtlich engagieren, sind in den letzten Jahrzehnten immer vielfältiger geworden. Damit Engagement hat auch außerhalb der traditionellen Verbände mit ihrem organisatorischen Unterfutter der lokalen Vereine immer stärkere Verbreitung gefunden. Exemplarisch dafür stehen auf der einen Seite die vielfältigen Engagementformen und -formate in sozialen Bewegungen oder selbstorganisierten Gruppen längst auch in Online-Strukturen (vgl. z.B. Evers, Klie & Roß, 2015). Auf der anderen dokumentieren zahlreiche Studien abnehmende oder zumindest stagnierende Mitgliederzahlen in traditionsreichen intermediären Strukturen in Deutschland wie z.B. bei Gewerkschaften, Parteien, Wohlfahrtsverbänden oder auch Kirchen (vgl. z.B. im Überblick Alberg-Seberich, Backhaus-Maul, Nährlich, Rickert & Speth, 2015).

Die Kernannahme des Beitrags lautet, dass der dynamische Struktur- und Funktionswandel des traditionellen Verbands- und Vereinswesens eine demokratiepolitisch ausgesprochen bedeutsame Entwicklung darstellt und somit auch eine langfristige Herausforderung für eine systematische „Engagementpolitik“ (Olk, Klein, Hartnuß, 2010) in Deutschland bildet. Denn die These erscheint zumindest nicht unbegründet, dass die kurzfristigen, spontaneren und flexibleren Formen zivilgesellschaftlicher Selbstorganisation die grundlegenden Vergemeinschaftungs- und Vergesellschaftsfunktionen des traditionellen Vereinswesens unter dem Dach der Verbände nicht so ohne weiteres übernehmen können. In diesem Kontext fehlt es „jenseits der kurzfristigen Proteste an einer gemeinsamen Idee der Allmende, die zum Engagement für allgemeine Anliegen und Zwecke motiviert und den aktuellen Business Talk ablöst. Notwendig ist ein ‘Getting the Public back in’, und zwar als Idee sozialen Zusammenhalts und sozialer Balance“ (Zimmer, 2012, S. 287).

Modernisierungsprozesse im Engagement

Als ursächlich für den grundlegenden Wandel der Engagementlandschaft gelten gesellschaftliche Modernisierungsprozesse, die auf unterschiedlichen Ebenen diskutiert werden. So wird z.B. auf der organisationalen Ebene der traditionellen Verbände und Vereine das zunehmende Spannungsverhältnis zwischen Ökonomie und Mission thematisiert und die These vertreten, dass sich diese traditionsreichen intermediären Organisationen zunehmend wandeln würden: nämlich von zivilgesellschaftlich verankerten, bedarfswirtschaftlich ausgerichteten Solidargemeinschaften mit dauerhaften Mitgliedschaften und einem belastbaren Ehrenamt zu betriebswirtschaftlich geführten Dienstleistungsorganisationen auf einem bunten Anbietermarkt, auf dem Konsumenteninnen und Konsumenten themenbezogen bestimmte Leistungen als Ware auswählen und gemäß individueller Kosten-Nutzen-Kalküle einkaufen würden (vgl. im Überblick Braun & Nagel, 2005; Rauschenbach, Sachße & Olk, 1996). „Der Business Talk hat längst Einzug gehalten in die Welt der Vereine, die eigentlich keine mehr sind“, kritisiert Zimmer (2012, S. 286); denn „‘in’ ist ein zeitlicher absehbarer und genau kalkulierbarer ‘Return on Social Investment’“ (S. 286).

Korrespondierend dazu wird auf der individuellen Ebene argumentiert, dass eine Mitgliedschaft nur noch aufgrund rationaler Nutzenabwägungen aufrechterhalten werde und immer weniger aufgrund einer affektiv-identifikatorischen Bindung an die „Wahl-Gemeinschaft“ (Strob, 1999). Gerade diese Bindung sei jedoch für längerfristige Formen der „Gemeinschaftsarbeit“ (Strob, 1999) in einem Verband bzw. einem Verein elementar; denn insbesondere die „emotionale Qualität einer Gemeinschaft als Ausdruck einer inneren Verbundenheit verdeutlicht, warum ein Individuum ohne eine unmittelbare Nutzenerwartung eine Gemeinschaftsarbeit ausüben kann“ (Strob, 1999, S. 144). Stattdessen stelle sich die persönliche Entscheidung für eine freiwilliges und ehrenamtliches Engagement im Verband bzw. Verein zunehmend als ein Abgleich von Leistungsbilanzen dar: Ob, wie, wo, wann und wie lange man sich engagiert, werde auf der Basis einer Kosten-Nutzen-Kalkulation entschieden. Seine Zeit und sein Wissen stelle man so lange unentgeltlich zur Verfügung, solange sich nicht nur die individuellen Erwartungen und Ansprüche erfüllten, sondern durch das eigene Engagement auch Vorteile erzielt würden, die durch nicht kooperatives Handeln unerreichbar blieben (vgl. Braun, 2003; Horch, 1983, 1992).

Strukturwandel im Engagement

Im Kontext dieser modernisierungstheoretisch inspirierten Lesart von ehrenamtlichem und freiwilligem Engagement wird in der Engagementforschung und in fachpolitischen Engagementdebatten seit einigen Jahrzehnten die These von einem „Strukturwandel des Ehrenamts“ im Kontext des gesellschaftlichen Wertewandels herausgestellt (vgl. z.B. Beher, Liebig & Rauschenbach, 2000; Braun, 2001; Olk, 1987). Diese These von einem Wandel vom „alten“ zum „neuen Ehrenamt“ kann mit Hilfe folgender Merkmalstypisierungen veranschaulicht werden: von einer langfristigen Bindung an eine spezifische Trägerorganisation zu temporären und projektbezogenen Engagements in unterschiedlichen Kontexten und Formaten; von milieugebundener und langfristiger Vereinssozialisation hin zur biografischen Passung; vom selbstlosen Opfer für einen Verband bzw. Verein zum Medium der Selbstverwirklichung und Selbstfindung; von der Unentgeltlichkeit zur Tätigkeit mit Aufwandsentschädigung; von der Laientätigkeit zur Professionalität mit spezifizierbaren Räumen der Kompetenzentwicklung und Qualifizierung. In diesem Sinne fragt der Typus des neuen Ehrenamtlichen primär nach dem persönlichen Nutzen, Wert und Sinn seines Engagements; und anders als der alte Ehrenamtliche agiert er nicht aus einer verinnerlichten Gewohnheit heraus, die in der Alltagssprache – in der Regel negativ konnotiert – auch als das Handeln des „Vereinsmeiers“ beschrieben wird (vgl. Braun, 2011; Strob, 1999).

Zwar sind die vielschichtigen Annahmen über einen Strukturwandel des Ehrenamts auf empirischer Ebene bislang nicht differenzierter belegt worden, da u.a. entsprechende Langzeitstudien fehlen, die einen solchen Wandel empirisch fassen könnten (vgl. z.B. Emrich & Pierdzioch, 2014; Holtmann, Bogumil & Kißler, 2006, S. 100-103). Sollten diese Annahmen aber zumindest partiell die Wirklichkeit unter den Bedingungen eines beschleunigten gesellschaftlichen Wandels beschreiben, dann dürfte das rational motivierte Handeln den Typus des neuen Ehrenamtlichen voraussetzungsvoller machen, um ihn für ein Engagement in den etablierten Strukturen der traditionellen Verbände und Vereine zu gewinnen und ihn dauerhaft daran zu binden. Insoweit können dann gerade die traditionellen Verbände mit ihrem lebensweltlich gebundenen Vereinswesen nicht mehr mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie früher auf die frühzeitig sozialisierte und langjährig eingespurte „Vereinskarriere“ als Modus der Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichem und freiwilligem Engagement vertrauen (vgl. z.B. Braun, 2017; Enquete-Kommission, 2002).

Strukturelle Verschiebungen im zivilgesellschaftlichen Fundament

Folgt man dieser Argumentationsfigur, dann scheint das zivilgesellschaftliche Fundament zahlreicher intermediärer Organisationen sukzessive ins Wanken zu geraten, wie es Wolfgang Streeck (1999) schon vor rund 25 Jahren in seinen einschlägigen Analysen umrissen hat. Auch wenn solche Zukunftsszenarien vielfach einen Sachverhalt überbetonen und gegenläufige Entwicklungen ausblenden, so dürften die Thesen vom „Aussterben der Stammkunden“, die er seinerzeit als Zukunftsszenario für intermediäre Großorganisationen und ihr lebensnahes Unterfutter in Gestalt der Vereine vor Ort entwarf, vielfach Realität geworden sein.

Die strukturellen Probleme traditioneller intermediärer Großorganisationen beim Rückgriff auf vororganisatorische Mobilisierungsmechanismen in den sozial-moralischen Milieus sind nicht nur mit erheblichen Herausforderungen verbunden, Mitglieder und freiwillig Engagierte zu gewinnen und zu binden. Sie scheinen gleichermaßen die Basis für weitaus weniger institutiionalisierte Beteiligungs- und Engagementformate zu bilden. Diese Formate sind – so lässt sich mit Streeck (1999) argumentieren – nicht nur einen Reflex auf die geschwächte „Moral- und Ideologiefähigkeit des vorhandenen Institutionensystems“ (S. 229); sie setzen an die Stelle affektiv aufgeladener Mitgliedschaften und der damit verbundenen „generalisierten und unspezifischen Loyalitätsverpflichtung“ (S. 229) gegenüber organisierten Gemeinschaftsstrukturen vor allem auch „institutionell ungebundene Moralsubstitute“ (S. 229) in eher spontaneren, temporär inszenierten und wenig formalisierten Gruppierungen und Netzwerken.

In dieser Perspektive scheint auch das – für die Bundesrepublik Deutschland charakteristische – Modell der neo‑korpora­tistischen Interessenvermittlung an seinem unteren Ende der bürgerschaftlichen Graswurzeln im lebensweltlich gebundenen Vereinswesen zunehmend auszutrocknen. Zahlreiche gesellschaftliche Bewegungen, die ihre Mobilisierungskraft aus neuen Kommunikationsmedien und Netzwerken moderner Medienvielfalt zu ziehen scheinen, kann man als Reaktion darauf verstehen, dass quer durch die gesellschaftlichen Großgruppen die Loyalität gegenüber verbandlich organisierten intermediären Großorganisationen abgenommen hat, während das Selbstorganisationspotenzial von Bürgerinnen und Bürgern an Effektivität und Effizienz sowie an gesellschaftspolitischem Einfluss gewinnt. „Stuttgart 21“ ist ein medial inszeniertes Großereignis, das diese Entwicklung beispielhaft illustriert; aber auch in vermeintlich „unpolitischeren“ Handlungsfeldern lassen sich ähnliche Entwicklungen beobachten.

Beispielsweise expandierte die Sport- und Bewegungskultur jenseits des – einst zutiefst milieugebundenen – verbands- und vereinsorganisierten Sports in den letzten Jahrzehnten so dynamisch, dass längst eine Vielfalt von Sportformen in loseren, spontaneren, flexibleren und kurzlebigeren Produzenten-Konsumenten-Zusammenschlüssen ausgeübt werden (vgl. Braun, 2013). Insofern scheinen sich auch immer mehr Verbände und – vertikal eingebundene – Vereine zunehmend dazu gezwungen zu sehen, „Leistungen an Nichtmitglieder im Einzelhandel abzugeben und um der Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit willen auf das Zustandekommen formalisierter unspezifischer Dauerbindungen (‘Mitgliedschaft’) als Voraussetzung der Nutzung von Vereinsleistungen zu verzichten“ (Streeck, 1999, S. 232).

Engagement in Vereinen und Verbänden als „Schule der Demokratie“

Auf den ersten Blick scheinen die skizzierten Diskussionslinien traditionsreiche soziologische Annahmen über die sozialintegrative Bedeutung freiwilligen Engagements in Vereinen für Individuum und Gesellschaft ebenso wie klassisch politikwissenschaftliche Thesen über die Bedeutung individueller Partizipation in Verbands- und Vereinsstrukturen für Existenz und Fortentwicklung der Demokratie in den Hintergrund zu drängen (vgl. dazu im Überblick Braun, 2003; Zimmer, 2007). Und in der Tat ist den gesellschaftlichen Engagementdebatten wiederholt ein „politisches Defizit“ (Evers, 2000, S. 214) attestiert worden. Allerdings hat sich in den letzten Jahrzehnten – u.a. mit Bezug auf Ideen und Konzepte der „Bürgergesellschaft“ – auch eine weitreichende Diskussion über „eine Gesellschaft selbstbewusster und selbstverantwortlicher Bürger, eine Gesellschaft der Selbstermächtigung und Selbstorganisation“ (Enquete-Kommission, 2002, S. 76) entfaltet, die nach den Rechten und Pflichten von Individuen in modernen Gesellschaften fragt.

Argumentiert wird in diesem Kontext, dass in freiheitlich verfassten Gesellschaften ein „Bürgersinn“ zum Tragen kommen müsse, der sich jenseits der Handlungsorientierung des Homo Oeconomicus im Engagement für allgemeine Aufgaben manifestiere, ein Engagement also, „bei dem – nach den Vorgaben einer Theorie individuellen Nutzenkalküls formuliert – individueller Aufwand und individuell nutzbarer Ertrag in keinem ökonomisch sinnvollen Verhältnis stehen“ (Münkler, 2002, S. 30). In diesem Argumentationszusammenhang wurde auch der Begriff der „Bürgertugend“ wiederbelebt und mit dem Begriff der „freiwilligen Selbstverpflichtung“ (Münkler, 2002, S. 34) in ein aktuelleres Gesellschaftsverständnis übersetzt. Dieser Begriff macht bereits deutlich, dass es nicht nur um der rechtlichen Definition des Bürgerstatus geht, sondern auch um die Kompetenzen der Bürgerinnen und Bürger, um den damit verbundenen Status ausfüllen zu können. Und zu diesen Kompetenzen werden Elemente wie politische Partizipationsfähigkeit und Partizipationsbereitschaft, die Bereitschaft zu Solidarität oder Gemeinwohlorientierung zur Mehrung öffentlicher Güter gezählt (vgl. dazu ausführlich Münkler, 1997; Putnam; 2000, Schmitz, 2000).

Diese Annahme begründet auch die Relevanz der lokalen Ebene und lebensweltlich eingebundener Vereine (vgl. z.B. Braun, 2003; Zimmer, 2007). Diese Vereine, in denen sich die Individuen aufgrund persönlicher Bekanntheit und pragmatischer Vertrautheit mit den Aufgaben engagierten, werden dabei vielfach als „Schulen der Demokratie“ beschrieben – eine These, die von Alexis de Tocquevilles vor rund 180 Jahren verfasstem Reisebericht über die Demokratie in Nordamerika (de Tocqueville, 2001) über die sozialwissenschaftliche Forschung zur politischen Kultur moderner Gesellschaften (grundlegend Almond & Verba, 1963) bis hin zur Sozialkapital-Forschung (Putnam, 2000) reicht. Mitgliedschaften und bürgerschaftliches Engagement in Vereinen werden dabei mit der Figur des „kompetenten Bürgers“ verbunden, der über kognitive, prozedurale und habituelle Kompetenzen verfügt (vgl. Münkler, 1997), um in einem demokratischen Gemeinwesen sinnhaft, verständig und erfolgreich handeln und insofern mit den „Zumutungen der Demokratie“ (Buchstein, 1996) umgehen zu können. Dabei wird ein wechselseitiger Verstärkungszusammenhang zwischen solchen Kompetenzen und dem bürgerschaftlichen Engagement in der assoziativen Lebenswelt vermutet (vgl. Putnam, 2000).

In diesem Diskussionszusammenhang wird der Vielzahl von Vereinen eine maßgeblichen Schnittstellen- bzw. Vermittlungsfunktion zwischen Individuum und Staat, privat und staatlich oder von Staat und Gesellschaft zugedacht (vgl. dazu detailliert Schuppert, 1997). Diese Vermittlungsfunktion hat Streeck (1999) in seinen „Überlegungen zur Rolle von intermediären Organisationen“ in modernen Gesellschaften als einen komplexen und institutionell zu leistenden Prozess beschrieben, der für das Zurücklegen des langen Weges vom Individuum zur Gesellschaft von elementarer Bedeutung sei. Angedeutet ist damit nicht zuletzt auch eine Komponente von Demokratie, die vor dem Erfahrungshintergrund mit der deutschen Geschichte einen Allgemeinplatz darzustellen scheint: dass eine Demokratie ohne den „Homo Democraticus“ (Schmitz, 2000) nicht überlebensfähig ist. Insofern hat die Frage der Förderung und Ermöglichung von ehrenamtlichem und freiwilligem Engagement in verbandlichen und durch verbandliche Großorganisationen auch eine relevante gesellschaftspolitische Dimension, die angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre wieder wesentlich intensiver thematisiert und diskutiert werden sollte.

Literatur

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