Erste Werkstatt zur Prävention von sexualisierter Gewalt stattgefunden
Die Werkstatt bot Raum für ein erstes Kennenlernen sowie für wertvollen Erfahrungsaustausch. Dabei wurde deutlich, dass Prävention sexualisierter Gewalt in den einzelnen Organisationen eine Daueraufgabe ist und auch die Erarbeitung und die Implementierung eines Schutzkonzeptes als fortlaufender Prozess angelegt werden muss. Die Jugendverbände und -ringe profitieren vom kollegialen Austausch, besonders aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen und Prozessstände in den einzelnen Mitgliedsorganisationen.
Die beiden zuständigen Vorstandsmitglieder Daniela Broda und Loreen Schreck sagen dazu: „Die Vielfalt an Erfahrungen in unseren Mitgliedsorganisationen sehen wir als Chance, voneinander zu lernen und gemeinsam die Präventionsarbeit voranzutreiben.“
Die Werkstatt bot auch die Gelegenheit, Themenbedarfe und Ideen für das Jahr 2024 zu konkretisieren. Beispielsweise wird in der nächsten Werkstatt, die im kommenden Jahr stattfinden wird, das Thema Risiko- und Potenzialanalyse bearbeitet. Weitere Termine und Informationen werden frühzeitig bekannt gegeben. Aus den kommenden Veranstaltungen werden weiterhin konkrete Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Präventionsarbeit resultieren.
Ein weiterer wichtiger Austauschpunkt waren Informationen aus der (Bundes-)Politik und Fachwelt zum Thema Prävention. Beispielsweise wurde auf die Neuauflage der Kampagne „Schieb den Gedanken nicht weg“ aufmerksam gemacht. Für 2024 heißt der neue, leicht veränderte Slogan „Schieb die Verantwortung nicht weg“.