Jugendarbeit

Fachtag zur Inklusion im Haus der Jugend

Die Organisationen im Haus der Jugendarbeit und Jugendhilfe organisierten einen Fachtag zum Thema Inklusion kind- und jugendgerecht gestalten. Der Bundesjugendring bot einen Workshop zum Thema Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit.

In der Session des Bundesjugendrings diskutierten die mehr als 30 Teilnehmenden darüber, wie sich der gesetzliche Auftrag im SGB VIII zur Inklusion in der Jugendarbeit umsetzen lässt. In den Jugendverbänden wird seit Jahrzehnten der Anspruch umgesetzt, inklusiv zu arbeiten. Mit den vielfältigen Herausforderungen, zugleich mit den Chancen der Inklusion sind Gruppen und Strukturen von der Kommune bis zum Bund vertraut. Die Teilnehmenden stellten fest, dass dennoch mehr Inklusion möglich und nötig ist. Eine Auseinandersetzung mit dem großen Spektrum der Einschränkungen – von geistigen über seelische bis zu körperlichen – ist notwendig. In der Ausbildung von Fachkräften muss Inklusion in Theorie und Praxis eine größere Rolle spielen. Und am Ende des Tages müssen Mittel bereitstehen, um Assistenzsysteme und bestehenden größeren Aufwand durch Barrierefreiheit finanzieren zu können.

In der Abschlussdebatte mit Bettina Bundszus, Abteilungsleiterin Jugend im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), betonte Daniela Broda als Vorsitzende des Bundesjugendrings: „Teilhabe aller geht nicht nebenbei. Teilhabe aller braucht Ressourcen. Teilhabe aller ist Voraussetzung, wenn wir in einer vielfältigen, solidarischen, freien und demokratischen Gesellschaft leben wollen“.

Themen: Jugendarbeit