Medien- und Digitalpolitik

Forderungen für eine digital-souveräne Gesellschaft

„Digitalisierung ist kein rein technisches, sondern in erster Linie ein gesellschaftliches Thema. Bei ihr geht es um grundlegende soziale Themen wie Gerechtigkeit, Solidarität, Teilhabe und Zugang“. Mit dieser These leitet das Bündnis Digitale Zivilgesellschaft vier Forderungen für eine digital-souveräne Gesellschaft im Wahljahr ein. Wir sind Teil des Bündnisses.

Nicht zum ersten Mal mischen wir uns gemeinsam mit anderen in die Debatte ein, wie Digitalisierung im Kern – auch aus Sicht junger Menschen – gestaltet werden muss. Es geht darum, digitale Souveränität der Gesellschaft als zentrale Maxime in der Digitalpolitik zu verankern. Zivilgesellschaft soll paritätisch beteiligt werden, Transparenz muss geschaffen werden. Maxime sollte sein, Öffentliches Geld in öffentliches Gut zu investieren. Und: Digitalisierung ist wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltig umzusetzen. Diese vier Leitlinien werden mit Forderungen untersetzt, die unter https://digitalezivilgesellschaft.org/ veröffentlicht sind.

Als zivilgesellschaftliche Organisationen setzen wir uns gemeinsam für eine offene und gemeinwohlorientierte digitale Infrastruktur und freien Zugang zu Wissen ein. Gerade im Wahljahr wollen wir das unterstreichen.

Launchevent

Bei einem Launch-Event am 5.05.2021 diskutieren Julia Reda (ehem. Mitglied des EU-Parlaments), Henning Tillmann (Softwareentwickler und Co-Vorstand von D64) und Julia Kloiber (Co-Gründerin Superrr Lab) von 18:00-19:30 Uhr die vier Forderungen. Moderiert wird die Runde von Katja Jäger (betterplace lab). Anschließend gibt es für alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in vier Themenräumen zu Lösungen, Maßnahmen und Handlungsaufforderungen auszutauschen. Anmeldungen über https://digitalezivilgesellschaft.org/

Themen: Medien- und Digitalpolitik