Internationale Jugendpolitik

Israelischer Jugendring war zu Gast in Berlin

Gruppenfoto mit CYMI und Bundesjugendring.
Eine Delegation des Israelischen Jugendrings (CYMI) hat den Bundesjugendring besucht. Auf dem Programm standen unter anderem Gespräche über die derzeitige politische Lage in Israel und ein Treffen mit Kevin Kühnert.

Bestimmendes Thema des Austauschs mit dem engen Partner war die derzeitige politische Situation in Israel. Die überwiegende Zahl der Mitgliedsorganisationen von CYMI ist besorgt über die Gesetzesvorhaben der Regierung und beteiligt sich an den Protesten, weil sie das demokratische Zusammenleben in Israel in Gefahr sieht.

Viele Mitgliedsorganisationen des Israelischen Jugendrings betonen, dass sie die Auswirkungen des Wahlergebnisses unterschätzt haben. Spätestens nach der ursprünglich geplanten Entlassung des Verteidigungsministers sei die Gefahr eines Umsturzes real. Die Delegierten von CYMI berichteten, dass der Jugendring versuche, auch mit den Jugendorganisationen im Gespräch zu bleiben, die die Notwendigkeit von Reformen betonen.

Weitere Programmpunkte des fünftägigen Aufenthalts in Berlin, der von ConAct gefördert wurde, waren der Besuch des Empfangs der Israelischen Botschaft zum 75. Jahrestag der Gründung des Staates Israel, ein fachlicher Austausch mit der Naturfreundejugend, ein Gespräch mit der Leiterin von ConAct Christine Mähler und ein Termin mit SPD-Generalsekretär und Mitglied des Deutschen Bundestags, Kevin Kühnert.

Für die weitere Zusammenarbeit ist ein trilaterales Seminar zusammen mit der Österreichischen Bundesjugendvertretung zum Thema „Demokratien unter Druck“ vom 24.-26.11.2023 in Berlin geplant. Für 2024 hat CYMI den Bundesjugendring nach Israel eingeladen.

Themen: Internationale Jugendpolitik