Jugendpolitischer Beirat für Kinder- und Jugendbeteiligung eingesetzt
© BMFSFJ
„Wir bringen unsere Erfahrung und unser Wissen um Jugendbeteiligung gerne in den Beirat ein“, erklärt Daniela Broda. 30 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie aus den Bundesländern sind im jugendpolitischen Beirat vertreten. Darüber hinaus gehören fünf Mitglieder unter 27 Jahren aus unterschiedlichen Beteiligungskontexten dem Beirat gleichberechtigt an. Den Vorsitz im Beirat übernimmt Sven Lehmann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Den Co-Vorsitz übernimmt die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe, Dr. Karin Böllert. Dadurch werde das besondere Zusammenwirken von Politik und Zivilgesellschaft deutlich, unterstreicht das BMFSFJ.
In der konstituierenden Sitzung verständigte sich der Beirat auf Ziele und Aufgaben. Wesentlich soll die Jugendstrategie der Bundesregierung gemäß Koalitionsvertrag mit einem Nationalen Aktionsplan (NAP) für Kinder- und Jugendbeteiligung weiterentwickelt werden. Neben der Interministeriellen Arbeitsgruppe Jugend wird der jugendpolitische Beirat eines der zentralen Gremien sein, die den Nationalen Aktionsplan gestalten und begleiten.
Sven Lehmann erklärte zum Auftakt: „Für uns stand von vornherein fest: Ein Nationaler Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung kann nur mit starker Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure und junger Menschen und ihren Interessensvertretungen entwickelt werden.“ Deshalb sei mit dem Beirat einen Ort geschaffen, in dem die Expertise von Jugend und Zivilgesellschaft, von Wissenschaft, Ländern und Kommunen zusammenkommen.