Jugendverbände im Gespräch mit Umweltministerin Lemke
Foto: Daniel Jüttner/BMUV
Junge Engagierte vom Bund der Deutschen Landjugend, der Jugend des Deutschen Alpenvereins, der BUNDJugend, der DGB-Jugend, der Naturschutzjugend sowie der Naturfreundejugend brachten die Perspektive der Jugendverbände ein. Zentrale Forderung war die strukturelle Beteiligung junger Menschen und ihrer Interessenvertretungen an den Vorhaben des Umweltministeriums. Dabei wurden zentrale Vorhaben des Natur- und Klimaschutzes wie das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz mit Steffi Lemke diskutiert.
„In der Breite der Jugendverbände gibt es eine hohe Expertise im Bereich Natur-, Umwelt-,- und Klimaschutz. Wir bringen unsere Themen und Anliegen im Sinne der Rechte junger Menschen ein und begleiten die Vorhaben des Bundesumweltministeriums konstruktiv-kritisch“, so Raoul Taschinski, stellvertretende*r Vorsitzende*r des Bundesjugendrings.
Die Jugendvertreter*innen wollten von Steffi Lemke wissen, mit welchen Maßnahmen und Strategien das Umweltministerium den Naturschutz wieder präsenter in die gesellschaftlichen Transformationsdebatten einfließen lassen will. Auch Überschneidungen mit anderen Ministerien bei geplanten Vorhaben und dazugehörige Beteiligungsprozesse wurden thematisiert.
Die Bundesumweltministerin nahm konkrete Forderungen junger Menschen auch zur Verkehrswende und beruflichen Perspektiven mit. Hier sind aus Sicht der Jugendverbände Investitionen dringend notwendig. Die nachhaltige Verkehrswende etwa kann nur gelingen, wenn es auch qualifiziertes Personal dafür gibt. Dafür müsste schon bei der Ausbildung angesetzt werden, etwa mit einer Ausbildungsplatzgarantie.