Konzept: Freizeiten können Soziale Entwicklung und Kindeswohl stärken
Gerade Kinder und Jugendliche, die unter schwierigen Bedingungen und/oder problematischen Verhältnissen aufwachsen müssen, erhalten so ein Freizeitangebot. Damit können sie wieder Angebote der außerschulischen Jugendarbeit wahrnehmen.
Junge Menschen, die (ehrenamtlich) als Jugendleiter*innen bzw. Teamer*innen erfahren sind, bekommen ebenfalls die Möglichkeit, sich auch jetzt im Sinne einer gesunden Entwicklung anderer junger Menschen (Kindeswohl) sozial zu engagieren und ihre Freizeit zu gestalten. Damit wird der junge Teil der Zivilgesellschaft aktiv und kann etwas zur Bewältigung der CORONA-Folgen beitragen und damit dem leider verbreiteten negativen Klischee in den Medien und z.T. in Politik entgegenwirken.
Derzeit intensiv geforderte Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe werden entlastet, Bildungsungleichheit in Bezug auf die Ressourcen und Kapazitäten der Eltern oder des Internetzugangs werden durch die Angebote der außerschulischen Jugendbildung im Rahmen der Maßnahmen etwas relativiert.
Wir haben dazu ein Konzept entwickelt, das nur gemeinsam mit verschiedenen Trägern und Verantwortlichen umsetzbar ist. Die Koordinierung der Freizeiten müsste trägerübergreifend und regional oder lokal über Jugendringe und/oder die Jugendämter mit den Jugendhilfeausschüssen und den AGs nach § 78 SGB VIII geschehen. Für die Umsetzung wären ggf. Ausnahmegenehmigungen der jeweiligen Gesundheitsbehörden, die Unterstützung durch die Gesundheitsämter bei der Erarbeitung der Hygienekonzepte und eine entsprechende Abstimmung notwendig.