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Nachhaltige Städte und Gemeinden

Städte beherbergen heute schon mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Angemessener und bezahlbarer Wohnraum wird zunehmend knapp. Gleichzeitig bringen Städte besondere Umweltbelastungen mit sich, aber auch Anforderungen an den öffentlichen Nahverkehr.Die Vereinten Nationen wollen bis 2030 angemessenen Wohnraum für alle sicherstellen. Verkehrssysteme müssen zudem nachhaltig und für alle bezahlbar gestaltet sein.

Was heißt das für Deutschland?

Insbesondere deutsche Großstädte wie Hamburg, München oder Berlin sind momentan Schauplätze rasant steigender Mieten. Es braucht wirksam politische Maßnahmen, die den Anstieg der Mieten und die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen eindämmen. Auch der hohe Flächenverbrauch für beispielsweise Gewerbeflächen auf der grünen Wiese oder Parkflächen ist ein, vor allem, ökologisches Problem. 

Wie lässt sich eine Freizeit im Sinne des SDGs gestalten?

Auch ein Urlaub in der Stadt lässt sich nachhaltig gestalten. Beispielsweise durch die Wahl des Fortbewegungsmittels während der Reise. Alternativ zu Bus, Bahn und ÖPNV kann insbesondere bei einem Urlaub in der Stadt oder einem Städteausflug innerhalb einer Freizeitmaßnahme auf alternative Verkehrsmittel zurückgegriffen werden: Skateboards, Inliner, Waveboards, Pedelecs oder Elektrofahrräder. Manche Städte kann man auch vom Kanu aus erkunden.

Außerdem kann man bei einem Städteurlaub viele Orte des Austausches kennenlernen. In vielen Städten haben sich Orte entwickelt, an denen Menschen sich austauschen, aktuelle Probleme diskutierten und Ideen für ein besseres Zusammenleben entwickeln. Beispiele sind Jugendzentren, Nachbarschaftshäuser, Nachbarschaftsinitiativen oder die Räumlichkeiten von Vereinen und Verbänden.Oftmals haben sie offene Angebote, bei denen ihr auf Nachfrage bestimmt dabei sein könnt.

Weitere Impulse zur Gestaltung nachhaltiger Städtetouren gibt es von der Naturfreundejugend.

Mögliche Programmangebote zu den Themen des SDGs

Audiotouren zu Themen der SDGs nutzen

Besuch eines urbanen Gartens oder selbst ein Urban Gardening Projekt durchführen

Perspektive wechseln: Wie zum Beispiel Obdachlose oder Geflüchtete eine Stadt wahrnehmen, erzählen diese auf Stadtführungen, beispielsweise in Berlin

Kreativ-Workshop: Erschaffung einer nachhaltigen Stadt 

Foto-Walk: Den Blick für die kleinen Besonderheiten der Stadt schärfen

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