Erinnerungsarbeit

Neues Förderprogramm "Jugend erinnert"

Mit dem Programm „Jugend erinnert“ will Kulturstaatsministerin Monika Grütters Erinnerungskultur für Jugendliche fördern. „Wir begrüßen das neue Programm und bringen gerne unsere große Erfahrung in der Erinnerungsarbeit ein“, so unser Vorstandsmitglied Matthias Schröder.

„Mit einem neuen Programm „Jugend erinnert“ wollen wir gezielt das Geschichtsbewusstsein der Jugendlichen stärken und dem erschreckenderweise wieder wachsenden Antisemitismus entgegentreten“, kündigte Grütters in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) an. Sie setze auf die aktive Einbeziehung von Jugendlichen. „Die Ansätze des neuen Förderprogramms sind richtig“, sagt Matthias Schröder. Erinnerungsarbeit gehört zum Selbstverständnis der Jugendverbände. Schröder betont: „Wir wissen, wie wichtig Erinnern gegen das Vergessen ist. Wir kämpfen mit unserer Bildungsarbeit in den Jugendverbänden aktiv gegen Vergessen, gegen Gleichgültigkeit, gegen sämtliche Formen von Hass, Rassismus und Antisemitismus“. Erinnerungsarbeit fördert die Entwicklung eines kritischen Umgangs mit Geschichte und Politik in der Gegenwart. Sie darf daher nicht bevormundend sein. „Wir zählen darauf, dass durch „Jugend erinnert“ Freiräume geschaffen werden, in denen Erinnern möglich ist und die Gestaltungsfreiheiten für junge Menschen bieten“, fordert Matthias Schröder.

 

Themen: Erinnerungsarbeit