17 Ziele 17 Freizeiten

Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Die globalen Entwicklungsziele brauchen angemessene Mittel zur Umsetzung. Die Vereinten Nationen haben sich daher auf Zielvorgaben zur Umsetzung der Agenda 2030 verständigt.Dazu gehören die Bereitstellung finanzieller Ressourcen und technischer Mittel. Aber auch der Auf- und Umbau staatlicher Institutionen unter Nachhaltigkeitskriterien. Multi-Akteur-Partnerschaften sollen die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Ein starker interkultureller Austausch ist Ziel und Mittel einer nachhaltigen Entwicklung zugleich.

Was heißt das für Deutschland?

Deutschland ist einerseits gefordert, lokal für eine konsequente Verfolgung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele einzutreten und die in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie festgelegten Maßnahmen umzusetzen. Andererseits ist das Erreichen der 17 Ziele auch von der internationalen Gemeinschaft abhängig: nur wenn alle daran mitarbeiten, kann unser Planet nachhaltig geschützt werden.

Wie lässt sich eine Freizeit im Sinne des SDGs gestalten?

Auch in der Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele im Kontext von Freizeiten braucht es Kooperationen und Netzwerke- das Projekt „17 Ziele, 17 Freizeiten“ ist ein Beispiel einer gelingenden Kooperation, im Rahmen derer viele verschiedene Verbände Wissen und Best-Practice-Methoden zur Verfügung stellen.

Um Netzwerke zu knüpfen und auf eure nachhaltigen Reisen aufmerksam zu machen, nutzt die Öffentlichkeitsarbeit: Präsentiert eure nachhaltige Aktion oder Reise in der Öffentlichkeit und macht so gleichzeitig auf das Thema aufmerksam. Nutzt dafür klassische Medien als auch soziale Netzwerke.

Auch lohnt sich ein „Blick über den Tellerrand“: Wie gehen internationale Partnerstrukturen mit den 17 Zielen und den damit verbundenen Herausforderungen um?

Wenn ihr euch auf bestimmte Standards für eure Jugendreise geeinigt habt, wieso sollten diese dann nur bei Reisen gelten? Eine Freizeitmaßnahme ist dann konsequent nachhaltig, wenn sich der gesamte Jugendverband selbst solche Regeln gibt. Dies kann in Form einer Selbstverpflichtung, internen Regelungen oder eine Nachhaltigkeitsstrategie sein. Ein Beispiel ist der JDAV Bundesverband oder das Jugendwerk der AWO NRW

Partnerschaften und Netzwerke können sich auch zur Kompensation gestiegener Kosten z.B. durch Spendenaktionen/Crowdfunduing, Fördermittel (z.B. durch Stiftungen), Spenden oder Preissenkungen von lokalen Unternehmen eignen. Der Kreisjugendring Würzburg bietet beispielsweise eine Sonderförderung für nachhaltige Maßnahmen an. Vielleicht ist das ein Impuls, eine solche Sonderförderung im eigenen Verband oder im Jugendring anzuregen?

Mögliche Programmangebote zu den Themen des SDGs

Vernetzung und Austausch sind wichtig! Was daraus entstehen kann, zeigt das Projekt „17 Ziele, 17 Freizeiten“. Um das Projekt auch weiterhin mit Leben zu füllen, brauchen wir eure Unterstützung!

  • Ihr habt in eurem Verband eine Idee, Methode, einen Leitfaden oder eine Broschüre entwickelt, das genau zu einem der 17 Nachhaltigkeitsziele passt? Ihr wollt es bekannter machen und es auch anderen Jugendverbänden zur Verfügung stellen? Dann schreibt eine Mail an die Shari Kohlmeyer von der Fachstelle Jugendreisen (shari.kohlmeyer@dbjr.de) und eurer Projekt wird bald Teil von „17 Ziele-17 Freizeiten“

  • Ihr möchtet mehr zum Projekt wissen oder einen Workshop zu „17 Ziele- 17 Freizeiten“ anfragen? Dann meldet euch ebenfalls unter der oben angegebenen Mailadresse.

Wir freuen uns, wenn ihr das Projekt in euren Strukturen weiter verbreitet!

Themen: 17 Ziele 17 Freizeiten