UN Umweltversammlung mit deutscher Jugendbeteiligung
Zentral bei der diesjährigen UNEA ist eine Resolution, die ein völkerrechtlich bindendes Abkommen im Kampf gegen Plastik hervorbringen soll. „Eine Einigung der Versammlung auf ein solches Abkommen könnte eine entscheidende Wende im weltweiten Kampf gegen die Plastikverschmutzung sein“, sagt Fabian Gacon. Franka Bernreiter betont: „Wir müssen als Staatengemeinschaft endlich das weltweite Plastikproblem lösen und jetzt handeln“.
Inger Andersen, geschäftsführende Direktorin des Umweltprogramms, machte zur Eröffnung der Verhandlung deutlich, dass die Resolution die bedeutendste globale Entscheidung im Umwelt- und Klimaschutz seit dem Pariser Abkommen werden kann. Bereits 2019 gab es Bestrebungen, ein solches Abkommen auf den Weg zu bringen. Diese sind jedoch gescheitert.
Wenn die Resolution verabschiedet wird, müssen die geplanten Maßnahmen schnell umgesetzt werden. Die beiden Jugenddelegierten versuchen bei der Versammlung für eine schnelle Umsetzung der Resolution zu werben und für einen Planeten mit weniger Plastikverschmutzung einzutreten.
Alle zwei Jahre kommt die UNEA in Nairobi zusammen. Das höchste Entscheidungsgremium des Umweltprogramms der Vereinten Nationen verhandelt dabei Resolutionen in den Themenbereichen Umwelt-, Tier- und Naturschutz.