Internationale Jugendpolitik

Westbalkan ist Themenschwerpunkt in Arbeitsgruppen

Die Arbeitsgruppen Internationale Jugendarbeit und Europäische Jugendpolitik tagten gemeinsam. Ein Schwerpunkt war der Westbalkan und ein Gespräch mit Dafina Peci, Vorstandsmitglied des Regional Youth Cooperation Office (RYCO) und Geschäftsführerin des Albanischen Jugenrings.

Dafina machte deutlich, dass RYCO zwei Prioritäten hat: Die Inklusion von benachteiligten jungen Menschen und die Zusammenarbeit mit Entscheidungsträgern aus den sechs beteiligten Staaten. Eine Einschätzung der Beitrittsperspektive des Westbalkans zur Europäischen Union gab aus Sicht des Auswärtigen Amts Dr. Christian Gayoso, Legationsrat I. Klasse im Referat Westlicher Balkan. Er berichtete von den aktuellen Verhandlungen mit Serbien und Montenegro zum EU-Beitritt. Die Europäische Kommission machte den Vorschlag, die Verhandlungen auch mit Albanien und Mazedonien zu starten, die Bundesregierung hat noch keine abschließende Position dazu. Er lobte RYCO und die  Jugendorganisation sowie die Zivilgesellschaft. Sie seien sehr  wichtig für die Entwicklungen im Westbalkan. Die Option für einen Beitritt schaffen eine wichtig Friedensperspektive. Albanien zeige große Fortschritte im Bereich der Anti-Korruption.

Der Westbalkan, vor allem die Kooperation mit Albanien, bleibt ein Thema in dieser Woche. Wir organisieren ein Treffen mit dem albanischen Jugendring, mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), der Konrad-Abenauer-Stiftung (KAS) und der Europäischen Bewegung (EBD). Unsere Vorsitzenden Lisi Maier und Tobias Köck sowie Vorstandsmitglied Jannis Pfendtner sprechen mit den Partner_innen darüber, wie demokratische Strukturen gestärkt und der Weg nach Europa geebnet werden kann.

Themen: Internationale Jugendpolitik