Workshop setzt Impulse für Klimapolitik
Foto: Michael Scholl/DBJR (CC0)
Rund 25 Teilnehmende aus verschiedenen Jugendverbänden hörten zunächst einen Input von Tobias Pforte-von Randow. Er betonte, wir seien die erste Generation, die die Auswirkungen des Klimawandels wissenschaftlich klar begreift und die letzte Generation, die ihn noch deutlich beschränken kann. Der Koordinator Politik & Gesellschaft im Deutschen Naturschutzring (DNR) vertrat kurzfristig den DNR-Präsidenten Kai Niebert (Professor der Didaktik der Naturwissenschaften und der Nachhaltigkeit in Zürich, früher Bundesleitung Naturfreundejugend).
Wichtig war uns im Workshop, die Verknüpfung von Klimapolitik mit den verschiedenen Lebensbereichen junger Menschen deutlich zu machen. Deswegen diskutierten wir intensiv in Kleingruppen zu Klima und Mobilität, Soziale Gerechtigkeit und Arbeitsplätze, Globale Gerechtigkeit sowie Stadt und Land. Grundlage war die Beschlusslage im DBJR zu den verschiedenen Teilbereichen. Es wurde klar, dass der Klimawandel (Verhinderung und Anpassung) schon jetzt unsere Zukunft massiv verändert und alle Verbände sich viel stärker damit beschäftigen sollten. Und klar wurde auch, dass Klimapolitik ein Querschnittsthema sein muss, weil sie in vielen Themenbereichen berücksichtigt werden sollte.
Die Teilnehmenden fanden in ihrer Auswertung den Workshop anregend. Sie konnten für ihre Arbeit und für den DBJR selbst Impulse mitnehmen. Wichtig war in den Kleingruppendiskussionen, dass die Debatte immer auch unter jugendpolitischen Gesichtspunkten geführt wurden. Mit den Ergebnissen werden sich unsere Gremien in naher Zukunft auseinander setzen.