Zweites Berlin Forum of National Youth Councils
Screenshot: DBJR (CC0)
Bereits im Frühjahr hatten wir Partner-Organisationen aus Europa vernetzt und gemeinsam die Lage junger Menschen in Europa bewertet. Die zweite Runde war live in Berlin geplant, musste aber ebenfalls als Videokonferenz umgesetzt werden. Denn die Folgen der Pandemie stehen nach wie vor weit oben auf der jugendpolitischen Agenda, weil sie die Jugendarbeit und den internationalen Austausch junger Menschen enorm beeinflussen.
Direkt im Anschluss an die EU-Jugendkonferenz nahmen die Teilnehmenden am Forum die Ergebnisse in den Blick. Benjamin Günther aus dem Vorstand des Europäischen Jugendforums stellte vor, was nur Stunden zuvor knapp 200 Jugendvertreter*innen erarbeitet hatten. Einen Bericht zur Trio-Präsidentschaft der Jugendringe Deutschlands, Portugals und Sloweniens gaben João Pedro Videira (Portugiesischer Jugendring), Anja Fortuna (Slowenischer Jugendring) und Marius Schlageter (DBJR-Vorstand). In zwei kleineren digitalen Arbeitsgruppen sprachen die Teilnehmenden intensiver über Jugendpartizipation nach einem Input von Blanca Zacher, die an der EU-Jugendkonferenz teilnahm. Eine anderen Gruppe widmete sich dem EU-Wiederaufbaufond nach einem Input von Liva Vikmane vom Europäischen Jugendforum.
Über eine Zwischenbilanz zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft sprachen die jungen Menschen mit Dr. Jörg Wojahn, dem Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland. Dr. Daniel Stinsky vom Auswärtigen Amt gab einen Ausblick auf den deutschen Vorsitz im Rat der Minister des Europarates. Und Clara Wengert als Generalsekretärin des DNK sowie Sebastian Vogt aus dem Vorstand des DNKs blickten auf die Europäische Youth Work Convention.
Für einen aktuellen Einblick in die Lage der jungen Menschen in Belarus war Dzmitry Herylovich vom belarussischen Jugendrings RADA zugeschaltet. Er berichtete von den Protesten und den Möglichkeiten, wie andere Jugendringe unterstützen können.