Nutzungsbedingungen yopad.eu

  1. Unter yopad.eu stellt der Bundesjugendring einen frei nutzbaren Etherpad-Server zur Verfügung. Das Angebot wird aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes finanziert und dient deswegen vor allem der Jugendarbeit (siehe auch 11.). 
  2. Es gibt keinen 24/7-Support: Fragen zur Verfügbarkeit, Löschanfragen von Pads (siehe 5.) oder Bitten zum Wiederherstellen (siehe 7.) werden im Rahmen üblicher Bürozeiten (Montag bis Freitag 10:00-16:00 Uhr) bearbeitet. 
  3. Der Server steht in einem großen deutschen Rechenzentrum. Eine gute Verfügbarkeit ist sichergestellt. Gelegentlich werden Wartungsarbeiten wie das Einspielen von Updates vorgenommen, die schränken in der Regel nur wenige Minuten die Erreichbarkeit ein.
  4. Ein Login-System ist auf dem Server nicht vorgesehen. Entsprechend ist der Server nicht für personenbezogene oder vertrauliche Texte geeignet. Eine Übersicht der vorhandenen Pads wird nicht veröffentlicht. Pad-Namen lassen sich jedoch ggf. erraten oder können durch automatisierte Bots ausfindig gemacht werden.
  5. Pads werden durch den Bundesjugendring NICHT aktiv gelöscht. Der Bundesjugendring kann in Ausnahmen auf Anforderung administrativ eingreifen und ein Pad löschen. Die Berechtigung muss durch Nutzende eindeutig nachgewiesen und begründet werden, beispielsweise bei Verstößen gegen die Menschenwürde oder gegen Persönlichkeitsrechte.
  6. Namen von Pads werden nicht gelöscht oder dauerhaft gesperrt. Das gilt für administrativ oder automatisch gelöschte Pads. Verwenden unterschiedliche Nutzer:innen zufällig den gleichen Namen, greifen beide auf ein einziges Pad zu und können Inhalte anderer Nutzer:innen überschreiben. Groß- und Kleinschreibung des Pad-Namens werden unterschieden. Beispielsweise sind yopad.eu/p/beispiel und yopad.eu/p/Beispiel zwei unterschiedliche Pads.
  7. Pads können mit unterschiedlichen Löschfristen angelegt werden. Als Standard ist eine 30-Tage-Frist gesetzt: Das Pad wird nach 30 Tagen Untätigkeit automatisch gelöscht. Ein häufig genutztes Pad bleibt dauerhaft bestehen, wenn es nie die 30 Tage Inaktivität erreicht. Bei einer 365-Tage-Frist wird das Pad nach 365 Tagen Inaktivität gelöscht. Bei der 1-Tages-Frist entsprechend 24 Stunden nach der letzten Nutzung. PADS KÖNNEN NACH DEM LÖSCHEN NICHT WIEDERHERGESTELLT WERDEN! Eine nachträgliche Veränderung des Zeitraums für ein Pad ist nicht möglich.
  8. Es gibt die Möglichkeit, eine Pad-Adresse mit einem „Nur-Lese-Link“ zu teilen: Die Auskunft dazu ist über die entsprechende Schaltfläche im Pad oben rechts (</>) erreichbar. Wichtig: Alle Nutzer:innen, die die ursprüngliche Pad-Adresse erraten, können dennoch schreiben. Der Bearbeitungsverlauf und die Chathistorie ist für alle einsehbar, die Zugriff auf das Pad haben.
  9. Der Bundesjugendring stellt den Etherpad-Server im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem möglichst stabilen und sicheren Betrieb. Etherpad-Erweiterungen sind problematisch, weil sie entweder Pads zerlegen oder mit Software-Aktualisierungen nicht mehr kompatibel sind (etwa bei einer Tabellen-Erweiterung oder beim Wörter-Zählen-Modul).
  10. Für komplexere Dokumente (Grafiken, Tabellen, Seitennummerierungen) und andere Dokumenttypen (Präsentationen, Tabellenkalkulation, Zeichnungen) ist ein Etherpad nicht geeignet! Bilder, Tabellen oder andere Dokumente können nicht in Pads importiert werden. Importversuche dieser Art machen Pads unbrauchbar.
  11. Für Schulen, Wissenschaft und gemeinnützige sowie kommerzielle Unternehmen ist der Service derzeit nicht eingeschränkt. Der Bundesjugendring weist explizit darauf hin, dass er Einschränkungen vornimmt, wenn durch die hohe Auslastung aus diesen Nutzendengruppen die Arbeit für die Jugendarbeit nicht zuverlässig möglich ist.

FAQ

Etherpads ermöglichen die spontane gemeinsame Arbeit an Texten. Das ist nützlich für örtlich verteilte Gruppen und Teams. Damit diese Arbeit noch einfacher wird, sind häufige Fragen und Antworten hier zusammengestellt.

Wieso ist die Verbindung teilweise instabil? 

Häufig liegt eine instabile Verbindung zurm Etherpad an einer eingeschränkten Internetverbindung des Endgeräts. Insbesondere bei drahtloser Internetverbindung (Nutzung von WLAN oder mobilem Internetzugang) kann es zu Verbindungsunterbrechungen kommen.

Das Endgerät selbst kann die Verbindung unterbrechen: Wegen Stromsparmechanismen legen Browser die Tabs im Hintergrund mittlerweile schnell „schlafen“. Diese Art von Standby-Zustand unterbricht zeitweise die Verbindung zum Etherpad. Weiterhin kann die generelle Auslastung des Endgeräts dazu führen, dass Anwendungen verlangsamt ausgeführt werden oder aus dem Arbeitsspeicher herausfallen. Es sollte darauf geachtet werden, dass möglichst wenige Anwendungen zur selben Zeit geöffnet sind. 
Sinnvoll ist, einen möglichst aktuellen Webbrowser zu benutzen. 

Aus welchem Grund haben manche Teilnehmende neue Schriftfarben?

Die Farbe der Schrift wird beim erstmaligen Öffnen eines Pads zufällig vergeben. Sie kann rechts oben selbst angepasst werden. Bei einer späteren Rückkehr geschieht es häufiger, dass eine neue Farbe zugewiesen wird: Weil das System ohne Login-System funktioniert, gibt es stark eingeschränkte Möglichkeiten, einzelne Nutzende wiederzuerkennen. Das Pad generiert eine Zufallskennung als Cookie. Solange der Browser das Cookie gespeichert hat, kann das Etherpad Nutzende erkennen und die Schriftfarbe weiter verwenden.

Je nachdem wie ein Browser (Firefox, Chrome, Edge, Safari, Vivaldi, Opera) konfiguriert ist, behält oder löscht er Cookies beim Neustart. Wenn sichergestellt werden soll, dass ein:e Nutzer:in wiedererkannt werden soll, darf das jeweilige Cookie nicht gelöscht werden.

Browser bieten hierzu an, für einzelne Server eine Lösch-Ausnahme einzutragen. Abseits davon können Nutzende wie beschrieben ihre Farbe nachträglich passend einstellen.

Was kann unternommen werden, wenn die Im- oder Exportfunktion nicht funktioniert?

Das Etherpad bietet verschiedene Methoden bzw. Dateiformate für den Export an. Die verschiedenen Formate werden dabei in unterschiedlicher Qualität unterstützt. Im Zweifelsfall funktioniert das einfache Copy & Paste: den Etherpad-Text markieren und in ein anderes Programm (Textverarbeitung) übernehmen. Das gilt gleichermaßen für den Weg ins Pad – für den Import.