Austausch zu Herausforderungen bei Jugendfreizeiten
Screenshot: Bundesjugendring
Dies betrifft innerhalb dieser Häuser insbesondere die Bereiche Klimaschutz, Digitalisierung und Inklusion. Der Bundesjugendring fordert daher gemeinsam mit weiteren Trägern gemeinnütziger Orte der Jugendarbeit in einem Positionspapier die Umsetzung des im Koalitionsvertrag angekündigten Investitionsprogramms für Jugendbildungsstätten. „Wir begrüßen ausdrücklich den politischen Willen der Regierungskoalition zur Einrichtung eines solchen Investitionsprogramms. Derzeit scheint es jedoch nicht abschließend geklärt, wo die Federführung für die Umsetzung liegen wird“, so Wendelin Haag im Gespräch mit Claudia Müller.
Ein solches Investitionsprogramm in Jugendbildungsstätten berührt aufgrund des Schwerpunkts im Bereich der energetischen Sanierung verschiedene fachliche Zuständigkeiten. Dafür sind Absprachen zwischen den verschiedenen Verantwortungsbereich innerhalb der Regierung erforderlich. Dies sagte Claudia Müller als Koordinatorin der Bundesregierung für Tourismus zu.
Zudem kam der Bundesjugendring mit Claudia Müller über den Abbau bürokratischer Hürden für das ehrenamtliche Engagement im Bereich der Freizeitenarbeit ins Gespräch. Für die gemeinnützig organisierten Jugendverbände, die Jugendarbeit nach dem gesetzlichen Auftrag des Achten Sozialgesetzbuches (SGB VIII) machen, braucht es darüber hinaus rechtlich eindeutige Regelungen für den Bereich des Jugendreisens. Derzeit sehen diese sich einer Rechtsunsicherheit in Bezug auf die Geltung des Pauschalreiserechts gegenüber. „Es braucht eine gesetzliche Klarstellung, dass die überwiegend von Ehrenamtlichen organisierten Ferienfahrten und Freizeitmaßnahmen der Jugendarbeit nach dem SGB VIII keine Pauschalreisen sind“, betonte Wendelin Haag in dem Gespräch.