Jugenddialog

EU-Jugendkonferenz war Auftakt zu neuem Zyklus

Bei der EU-Jugendkonferenz unter französischer EU-Ratspräsidentschaft haben junge Menschen aus ganz Europa die Fokusthemen im EU-Jugenddialog „Ein nachhaltiges, grünes Europa“ und „Inklusive Gesellschaften“ mit politisch Verantwortlichen diskutiert. Ausgerichtet wurde die Online-Konferenz vom französischen Jugendring.

Die Zusammenkunft war die erste von drei EU-Jugendkonferenzen im 9. Zyklus des EU-Jugenddialogs. Dieser läuft vom 1. Januar 2022 bis zum 30. Juni 2023 parallel zur sogenannten Trio-Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union. Alle sechs Monate übernimmt ein neuer Staat den Vorsitz im Rat – und richtet eine EU-Jugendkonferenz aus.

Marius Schlageter, stellvertretender Vorsitzender des Bundesjugendrings, hat an der Konferenz teilgenommen und betont: „Wir freuen uns, dass nach einer intensiven Phase der Übergabe das neue Trio so gut übernommen hat. Glückwunsch an die französische Ratspräsidentschaft und allen voran an den französischen Jugendring CNAJEP für die erfolgreiche Ausrichtung der EU-Jugendkonferenz.“

Auf den Vorsitz Frankreichs folgen Tschechien und Schweden. Die drei Länder bilden die aktuelle Trio-Ratspräsidentschaft und setzen gemeinsame Ziele. Im EU-Jugenddialog steht in den kommenden 18 Monaten die Umsetzung der Europäischen Jugendziele #3 „Inklusive Gesellschaften“ und #10 „Ein nachhaltiges, grünes Europa“ im Mittelpunkt.

Für die neuen EU-Jugendvertreter*innen Sakiye Boukari und Wiebke Schricker war die Konferenz der Auftakt zu ihrer Amtszeit. Sie diskutierten mit anderen jungen Menschen aus ganz Europa zu den Schwerpunkthemen und sammelten dabei erste Gedanken und Forderungen. Ihre Eindrücke von der EU-Jugendkonferenz unter französischer Ratspräsidentschaft werden sie demnächst in einem ausführlichen Bericht schildern.

Im weiteren Verlauf des Zyklus‘ werden die EU-Jugendvertreter*innen die Bedürfnisse und Forderungen junger Menschen in Deutschland sammeln, sie zu den kommenden EU-Jugendkonferenzen tragen und dort mit politisch Verantwortlichen diskutieren. Die Politiker*innen können die Ergebnisse bei ihren Entscheidungen berücksichtigen und in die politischen Prozesse einbringen. Die Jugendminister*innen der EU-Mitgliedstaaten können die Forderungen etwa in die Schlussfolgerungen und Entschließungen des Rates der EU einfließen lassen.

Am 24.02.2022 von 17:30 bis 19:30 Uhr ist die Online-Dialogveranstaltung „ES REICHT MIR (NICHT)!“. Dort können junge Menschen auf Augenhöhe mit Politiker*innen des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission diskutieren. Mehr Infos und Anmeldung hier.

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