17 Ziele 17 Freizeiten

Leben unter Wasser

Jährlich gelangen derzeit mindestens acht Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane. Das entspricht einer LKW-Ladung Plastikmüll pro Minute. Außerdem kam es in den vergangenen 40 Jahren zu einem massiven Anstieg der Überfischung der Meere. Dadurch ist auch die Existenz vieler Menschen bedroht, für die die Fischerei die Lebensgrundlage ist.

Was heißt das für Deutschland?

Die Meeresverschmutzung durch Plastikmüll muss auch in Deutschland massiv verringert werden. Fischbestände gilt es vor illegalen, unregulierten und ungemeldeter Fischerei und zerstörerischen Fischereipraktiken zu schützen. Die Meeresschutzgebiete müssen erweitert werden.

Wie lässt sich eine Freizeit im Sinne des SDGs gestalten?

Zu einem Rückgang der Überfischung kann Jede*r ganz persönlich beitragen, indem individuell weniger Fisch konsumiert wird. Dies kann auch für Freizeiten gelten. Leckere vegetarische Rezepte auch für größere Gruppen finden sich unter SDG 2. Wenn dann doch Fisch auf den Teller soll, hilft dieser Ratgeber für nachhaltigen Fischkauf.

Um zu vermeiden, dass immer mehr Plastik im Meer landet, sollten wir insgesamt weniger Plastik verbrauchen. Tipps zum „Plastikfrei reisen“ finden sich hier. Tipps, wie im Alltag Plastik vermieden werden kann, sind hier zu finden.

Mögliche Programmangebote zu den Themen des SDGs

Einen Workshop zum Thema Fischfang gibt es beim Landesjugendwerk der AWO NRW.

Diese Sammlung umfasst über 50 Methoden für die praktischen Arbeit mit Jugendlichen zu den Themen Natur und Meer erleben, Klimawandel und Gerechtigkeit sowie nachhaltiger Lebensstil. Es kann für 10,00 € bei der jungen Nordkirche bestellt werden.

In dieser Publikation der NAJU gibt es viele Informationen rund um die Nord- und Ostsee.

Schaubild "Wie gelangt der Müll ins Meer"?

Die Broschüre "Jugendreisen mit Respekt" der Naturfreundejugend beinhaltet auch eine Methode zum Thema Fischfang.

Auf dem Jugendleiter-Blog gibt es Methoden zum Thema Wasser und Meer.

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