Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Bis 2030 wollen die Vereinten Nationen die Wasserverschmutzung eindämmen und eine hygienische Sanitärversorgung für alle Menschen erreichen. Neben der Steigerung der Wasserqualität soll auch die Effizienz der Wassernutzung gesteigert werden.
Was heißt das für Deutschland?
Menschen in Deutschland müssen sich vor allem bewusst machen, wie viel Wasser anderer Regionen der Welt sie verbrauchen. Dieses sogenannte virtuelle Wasser bezeichnet Wasser, das für die Produktion von Gütern gebraucht wird. Viele der Produkte, die wir tagtäglich nutzen, enthalten viel Wasser, welches in den Ländern, in denen sie produziert werden, nicht mehr zur Verfügung steht. Außerdem sollte sich dafür eingesetzt werden, dass Wasser überall auf der Welt in die öffentliche Hand gehört und nicht privatisiert wird. Denn Wasser ist ein Menschenrecht.
Wie lässt sich eine Freizeit im Sinne des SDGs gestalten?
Im Rahmen von Jugendreisen sollte mit Wasser sorgsam umgegangen und der eigene Wasserverbrauch kritisch geprüft werden. Hinweise zu einem sparsamen Umgang mit Wasser können beispielsweise gleich zu Beginn der Freizeit platziert werden (z.B. eine begrenzte Zeit zum Duschen, Wasser abdrehen beim Zähneputzen etc.). Bei Jugendreisen, in deren Rahmen Wäsche gewaschen werden muss, kann auf ökologische Waschmittel geachtet werden, bestenfalls ohne Plastikverpackung.
Praktische Tipps zum Wassersparen finden sich beispielsweise im „Green-Events-Leitfaden“ der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, ab Seite 51.
Viele Jugendreisen finden im Sommer statt. Besonders in der heißen Jahreszeit ist der hohe Wasserverbrauch sehr problematisch. Tipps zum Wassersparen im Sommer finden sich bei der BUNDjugend.
Auch eine gesunde Ernährung spart Wasser ein. Insbesondere der Verzehr von Fleisch oder der Import von Lebensmitteln aus anderen Ländern verbraucht eine große Menge an Wasser. Mehr zum Thema gesunde Ernährung auf Freizeiten findet ihr unter SDG 2.