Vollversammlung tagt in Berlin
In den jugendpolitischen Debatten werden Anträge aus den Mitgliedsorganisationen diskutiert. Dabei reichen die Themen von Klimaneutralität und Energiekrise über die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt bis zur Migrationspolitik. Außerdem geht es um die Bekämpfung von Hass gegen Frauen, das Lieferkettengesetz sowie Inklusion in der Jugendverbandsarbeit. Der Vorstand des Bundesjugendrings bringt einen Antrag zum Jugendbild ein, der Forderungen und Erwartungen an Politik und Gesellschaft formuliert.
Auf Einladung des Bundesjugendrings werden neben politischen Gästen auch Gäste aus der internationalen Jugendverbandsarbeit erwartet. Vertreter*innen aus Moldau, Litauen und Nordmazedonien werden der Vollversammlung ebenso besuchen wie Kolleg*innen der nationalen Jugendringe aus Belarus und der Ukraine.
Zur Vollversammlung veröffentlicht der Vorstand auch den Bericht über seine Tätigkeiten. Der Arbeitsbericht 2021-2022 verdeutlicht das vielfältige Spektrum der Themen im Bundesjugendring und zeigt, dass gute und wirksame Jugendpolitik umfassend und themenübergreifend sein muss. Orientierungspunkte für den Arbeitsbericht in diesem Jahr sind der fortwährende Krieg Russlands gegen die Ukraine mit all seinen Folgen für die internationale und europäische Zusammenarbeit, die Pandemie und ihre bestehenden Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche sowie die Strukturen des Bundesjugendrings, die jugendpolitischen Akzente – und Defizite – der Bundesregierung und die gebotene Weiterentwicklung der politischen Interessenvertretung.
Die Jugendverbände entsenden in die Vollversammlung Delegierte nach einem Schlüssel, der sich an ihrer jeweiligen Mitgliederzahl orientiert. Die Landesjugendringe sind mit jeweils einer Person vertreten. Gemeinsam bilden sie das oberste Organ des Bundesjugendrings und verabschieden etwa den Haushaltsplan für das kommende Jahr.