Jugendpolitik kurz und knapp im Dezember 2023
Jetzt auch als Newsletter: go.dbjr.de/aktuell
JUGENDPOLITIK
Bundesjugendring: Jetzt Standorte für junges Ehrenamt in Jugendverbands-Index eintragen
Die Kampagne zur „Stärkung jungen Ehrenamts“ der Juleica wird über die Feiertage in die nächste Runde starten. Der Bundesjugendring bitte alle Jugendverbände und Jugendringe, sich auf kommunaler Ebene auf der Karte von www.jugendverband.org/index einzutragen. Aktivierungen werden voraussichtlich bis Freitag, 22.12.23, vorgenommen und ab Montag, 2.1.24, fortgeführt. Mehr erfahren.
Bundesjugendring: Haushaltsausschuss bewilligt Mittelaufwuchs für 2024
Gemäß Verlautbarungen einzelner Abgeordneter im Haushaltsausschuss sollen der Deutsche Bundesjugendring und seine Mitgliedsverbände im Jahr 2024 nicht wie im Regierungsentwurf vorgesehen eine Kürzung der Mittel um 3 Mio. EUR, sondern einen zusätzlichen Aufwuchs um 1 Mio. EUR für die internationale Jugendverbandsarbeit erfahren. Mehr dazu.
Bundesjugendring verurteilt Queer-feindliche Aussagen im Bundestag
Der Bundesjugendring verurteilt die diffamierenden und bewusst verletzenden Aussagen des rechtsextremen Bundestagsabgeordneten Matthias Helferich gegenüber unserer Mitgliedsorganisation Lambda e.V. und gegenüber dem parlamentarischen Staatssekretär Sven Lehmann! Zur Meldung.
Bundesjugendring: Eckpunkte für ein modernes Selbstbestimmungsgesetz
Der Bundesjugendring nimmt Stellung zur geplanten Reform des Selbstbestimmungsgesetzes. Demnach müssen junge Menschen selbstbestimmt leben und aufwachsen können. Ein gutes Selbstbestimmungsgesetz nimmt junge Menschen ernst und garantiert ihnen eine echte Selbstbestimmung. Zur Meldung.
Bundesjugendring: Junge Stimmen bei der RNE-Jahreskonferenz 2023
Am 10. Oktober 2023 fand die Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) in Berlin unter dem Motto „Blockaden überwinden: neue Wege in der Nachhaltigkeitspolitik!“ statt. In einer Vielzahl von Vorträgen und Diskussionsrunden wurden wichtige Aspekte der Nachhaltigkeitspolitik behandelt. Zur Meldung.
Bundesjugendring: Gemeinsam gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit
Gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen positioniert sich der Bundesjugendring deutlich gegen Antisemitismus und gegen alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Zum Statement.
Bundesjugendring: Y-SPACE Konferenz mit 22 nationalen Jugendringen im Bundestag
Gemeinsam mit der deutschen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PVER) und dem Deutschen Bundestag hat der Bundesjugendring mehr als 50 Jugendvertreter*innen nationaler Jugendringe aus 22 Mitglieds- und Beobachterstaaten des Europarats zur Jugendkonferenz Y-SPACE 2023 in Berlin empfangen. Zur Meldung.
Bundesjugendring: U18-Wahl zur Europawahl findet in 27.-31.05.24 statt
Anlässlich der Europawahl 2024 findet eine bundesweite U18-Wahl statt. Organisator*innen können innerhalb dieser Woche Wahllokale öffnen. Jugendverbände und Jugendringe sind herzlich eingeladen, sich an den U18-Wahlen mit eigenen Wahllokalen zu beteiligen. Mehr zu U18-Wahlen, zur Registrierung, zu Ansprechpersonen auf Landesebene.
Bundesregierung würdigt Einsatz des Bundesjugendrings für queere Jugendarbeit
In ihrer Antwort (20/9456) auf eine Kleine Anfrage (20/9079) von DIE LINKE hebt die Bundesregierung das besondere Engagement des Bundesjugendrings und insbesondere der Werkstatt Jugendreisen für die queere Jugendarbeit hervor. Zur Meldung.
Landesjugendring Berlin: Wahlalter ab 16 Jahren beschlossen
Am 14. Dezember 2023 hat das Land Berlin seine Verfassung zugunsten der Beteiligung junger Menschen geändert: Das Berliner Abgeordnetenhaus hat breiter demokratischer Mehrheit beschlossen, das Wahlalter bei Abstimmungen auf Landesebene von 18 auf 16 Jahre zu senken. Damit enden für den Landesjugendring 13 Jahre Einsatz für Wahlalter 16. Zur Meldung.
Landesjugendring Hamburg: Überprüfung von Jugendverbänden durch den Verfassungsschutz
Das Landesjugendamt Hamburg hat eine Überprüfung von Hamburger Jugendverbänden durch den Verfassungsschutz in die Wege geleitet. In einer Erklärung kritisiert der Hamburger Landesjugendring dieses Vorgehen. Die pauschale Überprüfung anerkannter zivilgesellschaftlicher Organisationen durch den Verfassungsschutz stelle eine bislang unvorstellbare Infragestellung gesellschaftlichen Engagements junger Menschen dar. Zur Meldung.
ZiviZ-Hauptbericht 2023: zivilgesellschaftliche Organisationen im Wandel
Am 15. November 2023 wurden die wichtigsten Ergebnisse der „Zivilgesellschaft in Zahlen“ (ZiviZ) Befragung, an der bundesweit insgesamt 12.792 zivilgesellschaftliche Organisationen teilgenommen haben, präsentiert. Demnach müssen die über 650.000 zivilgesellschaftlichen Organisationen mit sehr knappen Ressourcen haushalten. Neue Bildungs- und Umweltorganisationen stärken die breite Themenvielfalt. Jede vierte Organisation arbeitet mit mindestens einer engagementfördernden Infrastruktureinrichtung zusammen. Mehr Informationen.
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend: Hansjörg Kopp als Vorsitzender wiedergewählt
Die Delegierten der 135. aej-Mitgliederversammlung, die am 24.-26. November 2023 tagte, haben Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland, als aej-Vorsitzenden bestätigt. Zur Meldung.
BMFSFJ: Kampagne zur Prävention sexualisierter Gewalt startet in Phase zwei
Bundesjugendministerin Lisa Paus und die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Kerstin Claus, haben in Berlin die zweite Phase der Kampagne für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt mit dem Titel "Schieb deine Verantwortung nicht weg!" vorgestellt. Zur Webseite.
MATERIALIEN
Pressenetzwerk für Jugendthemen: Wertejahre-Artikelsammlung zu „Gerechtigkeit“
Das PNJ gibt mit den "Wertejahren" seit 2021 neue Impulse in der Diskussion zu gesellschaftlich relevanten Themen. 2023 steht der Themenkomplex "Gerechtigkeit" im Mittelpunkt. Der Begriff wird in seinen vielseitigen Facetten beleuchtet und frische Impulse geboten, um das Thema neu zu denken. Zur Webseite.
Studio im Netz: Gewinnende Projekte des Pädagogischen Medienpreises 2023
Auch dieses Jahr zeichnet der Pädagogische Medienpreis von Studio im Netz digitale Angebote aus, die sinnvoll die Mediennutzung junger Menschen ergänzen: Gewürdigt wurden 15 Apps, Spiele und Online-Angebote für Heranwachsende, die aus medienpädagogischer Sicht empfehlenswert sind. Welche, Zur Playlist (YouTube), zur Webseite.
WETTBEWERBE & FÖRDERMÖGLICHKEITEN
Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft: Förderprogramm local.history
Die Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft unterstützt lokal und regional tätige Geschichtsinitiativen aus Mittel- und Osteuropa. Im Fokus stehen Projekte, die erinnern, aufklären und sich mit lokaler Geschichte, Aufarbeitung und Erinnerung an den NS-Terror auseinandersetzen sowie aktuell relevante Themen einbeziehen. Mehr Informationen.
Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung: Kultureller Kinder- und Jugendkulturaustausch
Mit der Kleinaktivitäten-Förderung der bkj können Projekte, Prozesse und Vorhaben zur internationalen Bildungsarbeit verwirklicht werden, die nicht mit festen Fördersätzen und Teilnehmerlisten abgerechnet werden. Es werden maximal 1.000 EUR Zuschuss pro Vorhaben bei einem Eigenanteil von mindestens 10 Prozent gewährt. Mehr Informationen.
Jugendwettbewerb Umbruchszeiten zu "Gesellschaft in Bewegung" (Frist: 01.02.24)
Der Jugendwettbewerb "Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit" startet zum Thema "Gesellschaft in Bewegung". Jugendliche sollen ermutigt werden, sich mit verschiedenen Arten von Bewegung in der Transformationszeit zu befassen. Zu gewinnen sind 30 Preise, die mit bis zu 3.000 EUR Preisgeld dotiert sind. Bewerbungsschluss ist am 1. Februar 2024. Zur Ausschreibung.
Europäische Kommission: Grenzüberschreitende Jugendmedienprojekte (Frist: 29.01.24)
Die Europäische Kommission fördert die Produktion täglicher, durchdachter und vertrauenswürdiger Inhalte zu aktuellen Themen aus ganz Europa für und durch junge Europäer:innen. Der Call for Proposals läuft bis 29. Januar 2024. Bewerben können sich Konsortien aus mindestens vier verschiedenen (Jugend-)organisationen und fünf EU-Mitgliedstaaten, um fünf europäische Sprachen abzudecken. Zur Ausschreibung.
Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland: Transatlantic Exchange in Social Work-Programm (Frist: 15.02.24)
Das Transatlantic Exchange in Social Work-Programm (TraX) des IJAB ermöglicht es maximal 10 Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe im Herbst 2024 für zwei Monate für ein Job-Shadowing in die USA zu gehen. Bewerbungszeitraum ist 02.01.-15.02.24. Mehr Informationen.
Deutsches Kinderhilfswerk: Deutscher Kinder- und Jugendpreis (Frist: 31.01.24)
Ab sofort sind Bewerbungen um den Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes möglich. Mit der Auszeichnung werden Projekte gewürdigt, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Der Deutsche Kinder- und Jugendpreis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Bewerbungsfrist ist der 31. Januar 2024. Zur Ausschreibung.
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur: Dieter Baacke Preis (Frist: 31.07.24)
Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur und das BMFSFJ beispielhafte Projekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit aus. Der Preis wird in sechs Kategorien vergeben, die mit jeweils 2.000 Euro dotiert sind. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2024. Mehr Informationen.
PwC-Stiftung: Projektförderung zur ästhetischen Kulturbildung (Frist: 01.03.24)
Die PwC-Stiftung fördert bundesweit Projekte der ästhetischen Kulturbildung im Bereich der darstellenden und bildenden Kunst, der Musik und der Literatur sowie neuer Medien und der werteorientierten Wirtschaftsbildung für Kinder und Jugendliche. Bewerben können sich gemeinnützige Organisationen sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen. Bewerbungsschluss ist am 1. März 2024. Zur Antragstellung.
UMFRAGEN
Europäische Kommission: Umfrage zum Europäischen Solidaritätskorps (Frist: 05.02.24)
Bei dieser öffentlichen Konsultation sind Meinungen zum Europäischen Solidaritätskorps (ESK) gefragt. Das ESK ist ein EU-Programm für junge Menschen, die sich in verschiedenen Bereichen in der EU engagieren wollen – von der Unterstützung benachteiligter Menschen bis hin zu Umweltmaßnahmen. Die Konsultation ist in allen 24 EU-Sprachen verfügbar und läuft noch bis 5. Februar. Zur Umfrage.
VERANSTALTUNGEN
30. Januar, 15:30-17:30 Uhr, online: Austausch zu historisch-politischer Bildung des Bundesjugendrings
In der digitalen Austausch- und Vernetzungsrunde können sich Interessierte zu historisch-politischer Bildung in Jugendverbänden austauschen, neue Projekte und Arbeitsansätze kennenlernen sowie Qualifizierungsmöglichkeiten, z.B. zur Entwicklung von Juleica-Ausbildungen im Bereich der historisch-politisch Bildung, diskutieren. Zur Anmeldung.
3. Februar, 10-17 Uhr, in Gauting: Prätect-Basisschulung für Vertrauenspersonen des Bayerischen Landesjugendrings
Vertrauenspersonen gegen sexuelle Gewalt sind interne Ansprechpersonen in Organisationen der Jugendarbeit für Fragen zum Thema sexualisierte Gewalt. Die Schulung der Fachberatung Prätect bietet eine Grundqualifikation für bereits aktive Vertrauenspersonen und für Menschen, die diese Funktion in ihrer Organisation übernehmen wollen. Zur Anmeldung.
21. März in Berlin: Fachtag "Progressiv Unterwegs: Mit jugendverbandlichen Reisen Gesellschaft gestalten" des Bundesjugendrings
Der Fachtag "Progressiv Unterwegs: Mit jugendverbandlichen Reisen Gesellschaft gestalten" von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr im bUm Berlin (Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin) bietet ein vielfältiges Programm von einem politischen Podium bis zu verschiedenen Workshops, unter anderem zu mentaler Gesundheit auf Jugendreisen sowie rassismuskritischen, queersensiblen, inklusiven und nachhaltigen Jugendreisen. Zu Programm und Anmeldung.
JOBS
Wir veröffentlichen Stellenausschreibungen unserer Mitglieder und aus dem Bereich der Jugendarbeit. Stellenangebote können an info[at]dbjr.de geschickt werden. Aktuelle Ausschreibungen unter www.dbjr.de/service/jobs.
DNK: Jugenddelegierte zur Generalversammlung der Vereinten Nationen 2024 gesucht
Das Jugenddelegiertenprogramm zur UN-Generalversammlung bietet die Chance, sich international für die Interessen junger Menschen einzusetzen. Als Teil des Programms werden die Jugenddelegierten unter anderem in den Ministerien hospitieren, auf Deutschlandtour gehen und bei der UN-Generalversammlung in New York teilnehmen. Bewerben können sich junge Menschen aus Deutschland zwischen 18 und 25 Jahren. Bewerbungsfrist ist der 03.01.24. Zur Ausschreibung.
Landesjugendring Brandenburg: Referent*in für Jugend(verbands)arbeit (Potsdam)
Der Landesjugendring Brandenburg sucht möglichst zum 01.03.24 eine*n Referent*in für Jugend(verbands)arbeit vorzugsweise in Vollzeit. Die Stelle ist unbefristet und wird nach TVL E11 vergütet. Bewerbungsfrist ist der 07.01.24. Zur Ausschreibung.
Ring deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände (rdp) NRW: Referent*in für Gewaltprävention (Düsseldorf)
Der Ring deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände (rdp) NRW sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*in für Gewaltprävention in Vollzeit. Die Stelle ist unbefristet und wird in Anlehnung an TV-L vergütet. Bewerbungsfrist ist der 07.01.24. Zur Ausschreibung.
Jugendpresse Deutschland: Finanzreferent*in (Berlin)
Die Jugendpresse Deutschland sucht eine*n Finanzreferent*in (30 Stunden/Woche) frühstens ab 15.01.24. Die Stelle ist unbefristet und wird mit 2.700 EUR brutto im Monat vergütet. Bewerbungsfrist ist der 18.12.23. Zur Ausschreibung.
Jugendpresse Deutschland: Bürokoordination (Berlin)
Die Jugendpresse Deutschland sucht eine Bürokoordination (32 Stunden/Woche) frühstens ab 15.01.24. Die Stelle wird mit 2.200 EUR brutto im Monat vergütet. Bewerbungsfrist ist der 18.12.23. Zur Ausschreibung.
Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismussarbeit: Mitarbeiter*in für rassismuskritische und intersektionelle Bildungsarbeit (Düsseldorf)
Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismussarbeit (IDA NRW) sucht ab 15.02.24 oder später eine*n Mitarbeiter*in für rassismuskritische und intersektionelle Bildungsarbeit in Teilzeit (70 bis 80 %). Die Stelle wird nach TV-L 11 vergütet und ist zunächst bis 31.12.24 befristet (Weiterbeschäftigung wird angestrebt). Bewerbungsschluss ist der 07.01.24. Zur Ausschreibung.